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Deutschland: Regierung kritisiert „letzte Generation“ nach tödlichem Unfall in Berlin

Jun 21, 2023

Ein Sprecher der deutschen Regierung kritisierte indirekt Last Generation, eine Gruppe von Aktivisten, die weiterhin den Verkehr in Berlin blockieren. Er sagte, wenn Leben gefährdet seien, sei die Grenze legitimer Proteste erreicht.

Berlin, 5. November 2022. Update: 6. November 2022, 5:29 Uhr MEZ (The Berlin Spectator) – Tage nachdem es im Berliner Bezirk Wilmersdorf zu einem schweren Unfall kam, bei dem das Opfer am Freitag starb, sagte ein Sprecher der Bundesregierung kritisierte Last Generation, ohne den Namen der Gruppe zu erwähnen. Er sagte, extreme Formen des „Klimaprotestes“ seien „nicht zielgerichtet“ und sollten nicht außerhalb des Rahmens von Gesetzen stattfinden.

Zentrales Anliegen

„Leben zu gefährden ist untragbar“, sagte Sprecher Wolfgang Büchner. „Und deshalb akzeptieren wir diese Art von Protest nicht.“ Der Klimaschutz sei ein zentrales Anliegen der Bundesregierung, sagte er. Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützte jede Art demokratischen Engagements. Büchner sagte, er wolle keinen Zusammenhang zwischen dem Tod des Radfahrers und der Straßenblockade am Montag herstellen, da noch Ermittlungen liefen.

Bei dem Unfallopfer handelt es sich um eine 44-jährige Frau, die mit dem Fahrrad auf der Bundesallee unterwegs war, als sie von einem Betonmischer überfahren wurde. Nach dem Unfall blieb sie unter dem schweren Fahrzeug stecken. Die Berliner Feuerwehr bestellte einen Spezial-Lkw, der den Betonmischer anheben sollte, um den Abtransport der verletzten Dame sicherzustellen, doch das Fahrzeug blieb im Stau auf der Berliner Stadtautobahn stecken. Der Stau wurde wahrscheinlich durch die Proteste der First Generation verursacht.

Wertvolle Gemälde

Einige der Demonstranten waren auf ein Schilderportal auf der Autobahn geklettert, andere waren damit beschäftigt, Autobahnstrecken zu blockieren, indem sie sich auf den Asphalt klebten. Diese Proteste in Berlin dauern seit Wochen an. Neuerdings auch München. Mitglieder der radikalen Gruppe blockieren nicht nur Straßen, sondern kleben auch an wertvollen Gemälden und anderen Ausstellungsstücken in Museen.

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Da der Spezialtransporter Verspätung hatte, wählte die Feuerwehr einen anderen Weg, um das Opfer zu befreien. Sie wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Am Donnerstag wurde sie für hirntot erklärt, am Freitag starb sie. Diese Dame ist die achte Radfahrerin, die in diesem Jahr auf den Straßen Berlins stirbt. Tödliche Unfälle mit Lkw-Beteiligung, insbesondere sogenannte Rechtsabbiegeunfälle, kommen häufig vor. In diesem Fall ist die Frage, wie es genau dazu kam, zum jetzigen Zeitpunkt unklar.

Schlimmsten Fall

Unmittelbar nach dem Unfall stieg der Lkw-Fahrer aus seinem Lkw, um nach dem Opfer zu sehen. In diesem Moment erschien eine unbekannte Person und stach mit einem Messer auf ihn ein. Die Polizei untersucht diesen Vorfall und untersucht den Unfall selbst separat. Berichten zufolge wurde der Täter in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Für die SPD im Berliner Abgeordnetenhaus äußerte sich Florian Dörstelmann zu dem Unfall. Die Ereignisse vom Montag waren schockierend und zeigten den Demonstranten hoffentlich, dass sie so nicht weitermachen konnten. Schon vor dem Unfall hatte seine Partei erklärt, die Staatsanwaltschaft müsse gegen diese Demonstranten vorgehen. Jetzt ging es nicht mehr nur um Zwang. Der schlimmste Fall war eingetreten.

Fünfter Absatz

Last Generation veröffentlichte eine Erklärung, in der es heißt, dass die Gruppe seit Montag von einer „Welle von Anschuldigungen, Unwahrheiten und Hetze“ erfasst worden sei. Die Medien folgten nicht mehr den Grundsätzen einer neutralen, faktenbasierten Berichterstattung. Dies galt sowohl für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als auch für private Sender. Last Generation wies die Vorwürfe mit der Begründung zurück, die Demonstranten seien mehrere Kilometer vom Unfallort entfernt gewesen. Als die Mitglieder das Schilderportal auf der Stadtautobahn bestiegen hatten, hatte die Polizei beschlossen, alle Fahrspuren bis auf eine zu sperren. Der Unfall wurde von der Öffentlichkeit instrumentalisiert.

Im fünften Absatz ihrer Erklärung sagte die Gruppe, dass die Tatsache, dass der Radfahrer in den Unfall verwickelt sei, schrecklich sei. „Wir sind schockiert und in Trauer.“

Treffen gefordert

Wie andere radikale Organisationen macht auch Last Generation, die ganz links angesiedelt ist, offensichtlich die Medien für ihre Kritik verantwortlich. Ähnlich wie rechtsextreme Gruppen und Verschwörungstheoretiker wirft sie der demokratisch gewählten Regierung Deutschlands ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor, wie es auf ihrer deutschen Website heißt.

Nun fordert die Gruppe ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner, Handelsminister Robert Habeck und Verkehrsminister Volker Wissing. Last Generation sagte, es sei ab Donnerstag nächster Woche für diese Gespräche verfügbar.

Geschwindigkeitsbegrenzung

Als die Proteste begannen, ging es darum, abgelaufene Lebensmittel aus Supermärkten wegzuwerfen. Nun fordern die Aktivisten ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen und ein neues 9-Euro-Ticket für öffentliche Verkehrsmittel und Regionalzüge.

Ein Sprecher der deutschen Regierung kritisierte indirekt Last Generation, eine Gruppe von Aktivisten, die weiterhin den Verkehr in Berlin blockieren. Er sagte, wenn Leben gefährdet seien, sei die Grenze legitimer Proteste erreicht. Zentrales Anliegen, wertvolle Gemälde. Worst Case, fünfter Absatz, Einhaltung der geforderten Geschwindigkeitsbegrenzung