Die Erhebung der Gassteuer wird in Georgia nach 10 wieder aufgenommen

ATLANTA – Am Mittwoch kehren in Georgia die staatlichen Benzin- und Dieselsteuern zurück.

Der Staat wird von Großhändlern wieder eine Steuer auf Benzin in Höhe von 29,1 Cent pro Gallone und eine Steuer auf Diesel in Höhe von 32,6 Cent pro Gallone erheben. Diese Änderung wird sich wahrscheinlich schnell auf Einzelhändler auswirken, die Kraftstoff an Fahrer verkaufen.

Im März unterzeichnete der republikanische Gouverneur Brian Kemp mit breiter Unterstützung beider Parteien ein Gesetz zur Aussetzung der staatlichen Gassteuer. Danach unterzeichnete er sieben separate Verlängerungen, wobei der Staat nach Angaben des Gouverneursbüros auf Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 1,7 Milliarden US-Dollar verzichtete.

Nach bundesstaatlichem Recht hatte Kemp die Befugnis, die Steueraussetzung so lange fortzusetzen, wie die Gesetzgeber des Bundesstaates die Maßnahme während ihrer am Montag beginnenden Sitzung ratifizieren. Republikanische Parlamentsführer haben die Aussetzung unterstützt und planen, die staatlichen Straßenbaumittel aus dem Überschuss von 6,6 Milliarden US-Dollar Georgiens aufzufüllen.

Kemp hielt die Aussetzung während seines erfolgreichen Wiederwahlkampfs gegen die Demokratin Stacey Abrams aufrecht und kündigte schließlich im Dezember an, dass er die Verlängerung beenden werde. Die Benzinsteuervergünstigung war Teil von Kemps Kampagne, den Wählern Geld zu geben, und sagte, er helfe ihnen bei der Bekämpfung der Inflation.

Laut der Autofahrergruppe AAA zahlten Autofahrer in Georgia am Dienstag mit durchschnittlich 2,81 US-Dollar pro Gallone die niedrigsten Benzinpreise des Landes. Der nationale Durchschnitt lag bei 3,27 US-Dollar pro Gallone. Der durchschnittliche Dieselpreis in Georgia betrug 4,49 US-Dollar pro Gallone. Die Benzinpreise in Georgia sind niedriger als vor einem Monat oder einem Jahr, nachdem sie im Juni 2022 mit 4,50 US-Dollar pro Gallone ihren Höchststand erreicht hatten.

Georgia ist einer von fünf Bundesstaaten, in denen aufgrund der hohen Zapfsäulenpreise eine umfassende Steuerbefreiung für Benzin eingeführt wurde. New York und Connecticut haben am 1. Januar die Erhebung der Kraftstoffsteuer wieder aufgenommen. New York hat seine gesamte Abgabe von 16 Cent pro Gallone wieder aufgenommen. Connecticut führt seine Steuer von 25 Cent pro Gallone schrittweise bis zum 1. Mai in 5-Cent-Schritten ein. Florida hatte im Oktober einen einmonatigen Feiertag für die Benzinsteuer, während dieser in Maryland im April endete. In Kalifornien gibt es einen teilweisen Feiertag bei der Dieselsteuer.

In den Zapfsäulenpreisen ist außerdem eine Bundessteuer von 18,4 Cent pro Gallone auf Benzin und 24,4 Cent pro Gallone auf Diesel enthalten.

Auf nationaler Ebene sagte AAA am Montag, dass sich der Ende Dezember begonnene Anstieg der Benzinpreise abschwächen oder sogar sinken könnte.

„Auf dem Weg zum Februar werden die Pumpenpreise wahrscheinlich sinken, es sei denn, es kommt zu einem Aufschwung auf dem globalen Ölmarkt“, sagte Andrew Gross, ein AAA-Sprecher, in einer Erklärung. „Aber es ist wahrscheinlich, dass die landesweiten Durchschnittspreise, die wir zu Weihnachten sahen, die Tiefststände dieses Winters waren.“